Welcome to my blog! Welcome to Texas!

Hey Leute! Das hier ist mein Blog über mein Jahr in den USA, genauer gesagt Texas. Jeder, der will, kann hier mitlesen, was bei mir hier drüben alles so passiert.
Ob nun Familie, Freunde oder andere Interessierte (vielleicht "future exchange students"?), ich freue mich über jeden click und vor allem über viele Kommentare!
Niemand, der es nicht mal selber gemacht hat, versteht was es heißt ein Austauschschüler zu sein, aber das hier ist mein Kopf, meine Gefühle, meine Erlebnisse, also kommt es dem vermutlich sehr nahe :D
Von daher -> Habt viel Spaß beim lesen!


Dienstag, 26. April 2016

Two years later...

Hello everyone ;)

Ich weiß, ich weiß...lange nichts mehr geschrieben, bzw. nicht ganz fertig geworden mit allem. Wozu das hier dann?
Ich wollte noch eine kleine Conclusion ziehen, wie geht es mir jetzt, was hat sich an meinem Leben verändert, was habe ich gelernt etc. Und tja, da gibt es ziemlich viel zu sagen um ehrlich zu sein.

Anfangs viel es mir sehr sehr schwer wieder zurück in Deutschland zu sein. Ich hab die USA vermisst, meine Familie, Freunde, die Freundlichkeit der Leute, die Einfachheit des Lebens dort, die tägliche Sonne. Versteht mich nicht falsch, natürlich habe ich meine echte Familie und meine Freunde in Deutschland furchtbar vermisst, aber das Problem mit dem Abschied aus den USA war, dass es ein Abschied für immer war. Alles wie ich es damals erlebt habe, gibt es heute so nicht mehr. Die meisten meiner Freunde sind jetzt auf dem College und wohnen nicht mehr zu Hause, die High School besteht nicht mehr aus den Leuten, die ich kannte (bis auf die Lehrer). Die Menschen gibt es natürlich noch und ich bin auch überglücklich noch mit ihnen in Kontakt zu stehen, doch falls ich jemals die Chance habe dorthin zurückzugehen, wird es nicht mehr ganz mein zu Hause sein, das ich dort gefunden habe, denn die Situation hat sich in meiner Abwesenheit weiterentwickelt.
Wie gesagt, anfangs fiel mir deshalb dieses "Leben wischen zwei Welten"-nicht mehr in Texas, aber auch noch nicht ganz in Deutschland- sehr schwer. Auch dass alle meine Deutschen Freunde schon fast ihr Abitur in der Tasche hatten hat da nicht sonderlich geholfen. Doch das neue Schuljahr kam und das machte vieles einfacher. Neue Umgebung, neue Leute, neues deutsches Leben :) Seitdem ging es mir also viel besser! Ich hab meinen Weg gefunden und die Zeit ist geflogen, sodass ich jetzt auch schon bald mit der Schule fertig bin und der nächste große Schritt mir bevorsteht: What to do after school?

Aber zuerst will ich euch sagen, was ich aus meinen Erfahrungen in Texas gelernt habe. Zuallererst sollte man da sagen: Selbstbewusstsein, Selbstständigkeit, Eigenverantwortung. Das klingt jetzt zwar sehr stereotypisch, aber es ist einfach nicht außen vor zu lassen!
Zweitens: wie man mit Leuten klar kommt, die das komplette Gegenteil deiner politischen/persönlichen Einstellung haben. Texas ist konservativ und mit konservativ meine ich seeehr konservativ. Von kein Sex vor der Ehe bis Vollständiges Ablehnen von Homosexualität. Von ihrem Blinden Unterstützen der Republikaner mal ganz abgesehen (Trump etc...). Was ich gelernt habe, ist, dass man es schlichtweg vermeiden muss darüber zu diskutieren, denn es hat keinen Sinn. Sie (hier rede ich natürlich von den meisten!) halten an ihren Überzeugungen fest, kein Einsehen oder Verständnis einer anderen Meinung möglich. Ich habe aber gelernt, die Meinung zu akzeptieren, sie versucht zu verstehen, und das hat mir selbst sehr geholfen. Sie haben ihre Gründe warum sie so denken, und auch wenn ich es selbst nicht glaube, ich kann es nachvollziehen, und das ist das Wichtigste meiner Meinung nach. Somit kann ich jetzt Dinge einfacher von einem anderen Winkel aus betrachten und sie zunächst akzeptieren, was, denke ich, nicht nur in der Schule von Vorteil ist.
Next one: Genieß das Leben im Moment! Klingt auch sehr clichéhaft, aaaber es ist dennoch wahr. Man verliert sehr viel Zeit und Lebensfreude, wenn man sich den Kopf über morgen zerbricht, also muss man "einfach" immer das beste aus jeder Situation machen. Das war in den USA so, und das war auch so als ich wieder zurückkam und ziemliches starkes Fernheimweh hatte. Natürlich gelingt das nicht immer, aber man kann es ja zumindest versuchen ;)
Letzten Endes will ich noch sagen, dass dieses Auslandsjahr mir gezeigt hat, wie wunderschön es sein kann andere Kulturen zu entdecken. Und ich kann gar nicht mehr genug davon bekommen! All die Menschen, die ich getroffen habe von überall auf der Welt, haben mit bewusst gemacht, wie wichtig internationales Leben ist. Ich habe eine Art persönliches internationales Netzwerk aufgebaut, mit Kontakten zum anderen Ende der Welt.

Zu guter Letzt: Würde ich das alles weiterempfehlen? Ja, ja, ja!!! Aber: tut das nur, wenn ihr euch sicher seid. Ihr müsst das alles wollen, dazu bereit sein, Opfer zu bringen und viele Sachen einzustecken, nur dann wird es eine unvergessliche Zeit für euch, von der ihr für den Rest eures Lebens erzählen werdet! Bei mir hat's funktioniert, ich würde die Zeit für nichts in der Welt umtauschen wollen. Noch heute huscht mir jedes Mal ein Lächeln übers Gesicht, wenn ich in einem kleinen Nebengedanken an die Zeit erinnert werde, begleitet von dem Wunsch, dorthin zurückzugehen, selbst wenn es heute nicht mehr das Gleiche ist wie damals. Aber Flugtickets sind leider sehr teuer :)

Wie es jetzt für mich weitergeht: Wie oben schon gesagt, fertig mit der Schule ;) und wenn alles klappt, geht es für mich jetzt erst mal ein Jahr nach Ungarn für ein FSJ. Falls alles glatt läuft, gibt es dazu dann auch wieder einen Blog mit hoffentlich vielen neuen Eindrücken :)

Für jetzt verabschiede ich mich aber endgültig von diesem Blog!
Liebe Grüße,
Lea

Donnerstag, 29. Mai 2014

Six Flags Senior Trip

Am montag nach dem Baccalaureate hatten wir senior Trip Day und es ging nach Six Flags! Leider war es da suuuuuper voll und man musste mega lange anstehen aber iwann haben wie einfah aufgegeben und nur noch kleine Sachen gemacht, da man davon wenigstens einigermassen viele mahen konnte. Alles in allem war es ein seehr schoener tag und natuerlich alle mal besser als shule ;-)
Kurz bevor wir heimgegangen sind haben kole und ich uns dann noch auf die bruecke ueber der wildwasserbahn gestellt. Das hat dann zum abschluss noch fuer eine schoene abkuelung gesorgt ;-)

Baccalaureate


Baccalaureate ist so eine Art Gottesdienst in der Kirche für alle graduierenden Seniors. Das ganze fand bei uns vor zwei Wochen sonntag abends statt :-D das mega aufregende dadran: man laeuft da shon mit cab and gown rum!!! Ich sage euch, es fühlt sich an wie ein Traum! Wie im High School Movie oder so :-D Am Anfang mussten wir alle einzeln eiblaufen und haben dann die ganze Zeit vor den ganzen Leuten in der Kriche gessen...so aufregend ;-) danah gabs dann noch schoen bilderrunde im dunkeln :-D bin so gluecklich all diese erfahrungen machen zu duefen es ist einfach unglaublich!!! 












Senior Picture Day

Hey Leute,

Wenn ich mich richtig erinner vor ca. zwei wochen hatten wir senior picture day, im prinzip also ein weiterer freier tag für mich, keine schule ;-) wir sind mit allen seniors zu drei verschiedenen orten in der umgebung gefahren um gruppenfotos zu machen. Wir hatten viel Spaß, und es war toll das wir mal wieder so um zwölf schule aus hatten :-D wollte nur einbpaar fotos mit euch teilen ;-) die haben wir so zwischendrin gemacht, die richtigen fotos krieg ich iwann spaeter :-D







Gruppenselfie vom dach des klettergeruests aus :-D

Dienstag, 20. Mai 2014

Track Day and Spring Fling

Der Tag nach unserem College Day hatte unsere Grundschule Track Day, das ist sowas wie Bundesjugendspiele. Als PALs hatten wir die wunderbare Aufgabe zu helfen, was für mich hieß: vier Stunden lang in der Sonne stehen und eine Schnur halten die die Ziellinie markierte. Bisschen dumme Aufgabe aber es war seeeehr süß den Kindern beim rennen zuzusehen ;-) Einzigste Negative an der Sache: dumme bräunungslinie auf den Knien...abet naja ;-)

Nach der Mittagspause sind wir wieder zurück zur High School gegangen, da da "Spring Fling" war, ein Nachmittag für Spiel und Spaß. Viel gemacht habe ich zwar nicht, aber man konnte Dodgeball oder Kickball spielen, Karaoke singen und in der Turnhalle waren Hüpfburgen etc. aufgebaut :-D war seeehr lustig und auf jeden Fall besser als Schule ;-)

Freitag, 16. Mai 2014

College Day at Grayson College

ILetzte Woche haben hat unsere gesamte Seniorstufe einen Tag frei bekommen, um Grayson County College zu besichtigen. Grauson ist ein ziemlich kleines College, aber es ist halt direkt in Sherman, also so ca. zehn Minuten entfernt von wo ich lebe. Fuer mich als Austauschschueler macht das ja eigentlich ueberhaupt keinen Sinn, aber es ist erstens interessant mal zu sehen, wie das College so ist und zweitens musste ich nicht in die Schule gehen. Wir sind also morgens dahingefahren, dumm war nur dass es einer dieser zehn regnerischen Tage des Jahres war, also sind wir auf dem Weg vom Auto zum Eingang erstmal richtig schoen nass geworden. Da angekommen haben wir ein Paket mit Informationen zum College, Kleinkram wie Schluesselanhaenger und Kugelschreiber und ein T-shirt bekommen. T-shirt war fuer mich am wichtigsten, da ich ja ne T-shirtsammlung aufgemacht habe, und von fast ueberall wo cih war eins mitgebracht habe (fragt mich net was ich dann mit denen daheim mache...weil anziehen tu ich die sehr wahrscheinlich nicht mehr)
Zuerst gab es ne kleine einfuehrung im auditorium unn danah haben wir eine fuehrung ueber den kampus bekommen. So collegeleben ist schon ganz schoen cool...bissl wie im internat nur viel selbststaendiger :-D
Hier kommen fotos:

Mittwoch, 14. Mai 2014

Prom 2014

Hallo Leute,

wie in der Überschrift zu lesen, jaaaa es ist endlich passiert!!! Ich war bei einem American High School Prom :D Wie für viele andere vielleicht auch, für mich war das immer etwas das man eben aus High School Filmen kennt, man würde es gerne selber mache, aber man glaubt halt nicht dran, dass es wirklich mal passiert. Ich habs gemacht ;) Meine Schule hat einen wirklich kleinen Ball, da wir ja auch ne Minischule sind, deswegen war es eher eine Discotanzparty, aber es war trotzdem toll!!! Für Prom zieht man traditionell lange Kleider an (->der Unterschied zu Homecoming, wo man kurze Kleider anzieht) und man kann da mit Date oder alleine hingehen. Unser Prom ist ein Junior und Senior Prom, das heißt nur Juniors und Seniors können hingehen, es sei denn man hat ein Date mit einem Junior oder Senior. In meinem Fall war das ja egal, da ich ja Senior bin (und deswegen nciht mal Eintritt zahlen musste!!!), aber ich und mein bester Freund Kole sind trotzdem zusammen hingegangen :D Normalerweise macht man erst toooooons and tons of pictures und geht dann mit einer Gruppe von Freunden essen. Kole und ich sind zusammen mit Jackson und Jonathan (die beide ursprünglich mal dates hatten, die aber gecancelt haben) zu einem italienischen Restaurant in Allen (ca. 30 min entfernt) gegangen. Auch wenn italienisch war, war das Essen iwie eher so allgemein texan, italian, american aber seeeeehr gut! Danach sind wir dann zurück nach Sherman gefahren, wo der Prom stattfand. Es gab Snacks und Lemonade, aber vor allem Tanzen! Von normalem Rumgetanze, über traditionellen Slow Dance bis zu Country (schrecklich!!!), alles dabei :D Außerdem gab es auch ein Fotobooth, wo man nicht mal für bezahlen musste! Soooo lustig :D Ca. ne halbe Stunde vor Schluss (Ende war für zwölf angekündigt) hat dann leider mein Fuß schlapp gemacht (hab mir ne Woche davor die Bänder abgerissen), da hab ich dann leider nur noch gesessen und zugeschaut, aber es war trotzdem fuuuuuuun :D
Nach Prom sind wir noch einer after prom party (party ist hier eher als begriff für treffen zu sehen...) bis um ca. halb drei, denn dann musste ich zu Hause sein.
Alles in allem ein gelungener Abend, und yes, a dream became true #americanprom #prom2014 #goodtimes :D













me and my mom <3

photobooth <3

im Restaurant :D